Vor der eigenen Türe kehren:
Ein Vorurteil besagt, dass Frauen ab Mitte Vierzig von der Männerwelt nicht mehr
wahrgenommen werden. Wer sagt das? Die Frauen selbst. In der Folge kann man
also von einer selbsterfüllenden Prohezeihung sprechen, wenn sie den Blick zu
Boden gesenkt in die Welt hinaustreten und sich schlecht gelaunt in einem
Restaurant hinter der Zeitung verschanzen. Logisch werden sie nicht positiv
wahrgenommen und noch logischer: kein Mann will etwas mit ihnen zu tun haben.
Ein anderer Ablöscher: Die mittelalterliche Frau will krampfhaft jung aussehen,
das heisst: Zu viel Make-Up, zuviel Diät, zu knapp sitzende Jeans. Die
weibliche Partnersuche wird zudem durch den Umstand erschwert, dass etwas
reifere Frauen im Verlauf von vielen Beziehungsjahren anspruchsvoller geworden
sind. Sie wissen genau was sie wollen und was nicht, und halten an diesen
Vorstellungen eisern fest. Und obwohl die meisten finanziell unabhängig
dastehen, suchen sie dennoch einen statushohen Superhirsch der sie zumindest
theoretisch versorgen könnte und nebenbei noch alle Männerprobleme der
vergangenen Jahrzehnte ausradiert.
Also - nicht aufgeben - umdenken.
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